Neue Lösungen im Kampf gegen Ressourcenknappheit
Steigende Öl- und Getreidepreise, schwindende Holz- und Wasservorräte: Aktuelle globalpolitische Entwicklungen und Klimaveränderungen machen deutlich, wie abhängig wir von Ressourcen und Handelsrouten sind. Rohstoffknappheit hat weitreichende ökonomische, soziale und politische Konsequenzen.
Dabei fällt auf, die Auswirkungen aktueller Energie- und Nahungsmittelkrisen werden vorrangig national diskutiert, sind aber von globalen Verflechtungen abhängig und treffen die ärmsten Regionen der Welt besonders hart. Steigende Weizenpreise aufgrund des Ukraine-Kriegs und die Hungersnot in großen Teilen Afrikas, Klimamigration und daraus resultierende soziale Konflikte führen uns drastisch vor Augen, wie sehr die Welt ein zukunftsgewandtes Ressourcenmanagement vernachlässigt hat. Vielerorts verschärfen sich politische Konflikte, von denen die Wissenschaft seit langem warnt. Internationale Gremien sind sich einig: Die Verantwortung für schwindende Ressourcen liegt in der Hand der globalen Gemeinschaft. Doch wird dies auch so in Politik, Medien und Gesellschaft kommuniziert?
Diese Themen wurden während des ComLab#6 im Herbst 2022 (28.-29. Oktober & 4.-5. November) näher beleuchtet.
Bei einer virtuellen Siegerehrung wurden am 20. Januar 2023 die besten vier Projekte aus dem sechsten Communication Lab zum Thema "Ressourcenknappheit" ausgezeichnet.
Die externe Jury, Ulrike Winkelmann (Chefredakteurin, taz), Jennifer Wilton (Chefredakteurin, Die Welt), Jens Radü (Chef vom Dienst / Multimedia, Der Spiegel) sowie Georg Scholl ( Leiter des Referats Presse, Kommunikation und Marketing der Humboldt-Stiftung), wählte die besten vier Projektideen aus. Die Arbeiten überzeugten die Jury durch die Originalität des Themas, kreative und zielgruppengerechte Umsetzung sowie die Verflechtung von wissenschaftlichen Fakten und Storytelling.
Die Geldpreise für die gelungensten vier Projektideen erhalten: