Die Stipendien der IJP

Jedes Jahr erhalten bis zu 120 junge Journalistinnen und Journalisten Stipendien für Arbeitsaufenthalte in Deutschland und - im Austausch - in weltweit mehr als 40 Staaten. Die Stipendiaten arbeiten acht Wochen als Gastredakteure in ausländischen Redaktionen ihrer Wahl und gleichzeitig als Korrespondenten für ihre Heimatmedien.

Grundgedanke der IJP-Programme ist der internationale Austausch zwischen Medien und Meinungsmachern. Für jeden deutschen Journalisten, der ein Stipendium im Ausland absolviert, kommt ein ausländischer Kollege nach Deutschland. Wo es möglich ist, realisieren die IJP den direkten Austausch von Redaktionsplätzen.

Die Stipendienprogramme der IJP sind eine wertvolle professionelle Zusatzqualifikation. Sie vermitteln Journalist:innen neue berufliche sowie persönliche Erfahrungen und Kontakte. Gleichzeitig tragen sie zu einer ausgewogenen Darstellung von Deutschland im Ausland und einer besseren Auslandsberichterstattung in Deutschland bei. Viele ehemalige IJP-Stipendiat:innen arbeiten heute als Auslandskorrespondent:innen in ihren ehemaligen Gastländern.

Von den Stipendiat:innen erwarten die IJP die Mitarbeit in einer ausländischen Redaktion und die Recherche eigener Themen vor Ort. Zu den Programmen gehören außerdem eine Einführungstagung, ein "Mid-Term" Treffen und eine Abschlusstagung.

Einige Programme bieten zu Beginn des Programms einen ein- bis zweiwöchigen Deutschkurs in Berlin an.

Je nach Programm betragen die Stipendien der IJP zwischen 3.000 Euro und 5.000 Euro (US$ 2.500 bis US$ 5.000). Damit sollen die Ausgaben für den Aufenthalt im Ausland zu einem großen Teil gedeckt werden. Ein gewisser Eigenanteil der Stipendiatinnen und Stipendiaten wird vorausgesetzt.

Interessenten richten ihre Bewerbungen bitte direkt an die Leiter der einzelnen Programme. Bewerbungsadressen sowie Bewerbungsbedingungen finden sich unter den jeweiligen Seiten der Programme.