Deutschland / Großbritannien George Weidenfeld Journalistenstipendium

Das Deutsch-Britische Programm der IJP wurde 1995 gegründet. Ihm kommt eine besondere Bedeutung zu, weil kaum ein anderes bilaterales Verhältnis in Europa derart von – mitunter bizarren – Darstellungen in den Medien geprägt ist wie das deutsch-britische. Der Brexit hat dieses Phänomen weiter verstärkt und somit eine journalistische Einordnung in Großbritannien und Deutschland noch wichtiger gemacht.

Das Stipendium ermöglicht jedes Jahr britischen und deutschen Journalist:innen einen Arbeitsaufenthalt im jeweils anderen Land. Die Stipendiat:innen arbeiten in britischen beziehungsweise deutschen Redaktionen ihrer Wahl und berichten gleichzeitig für ihre Heimatmedien. Auf diese Weise sollen die Teilnehmer:innen die Arbeitsweisen der Medien im Gastland besser kennenlernen und einen unmittelbaren Eindruck von Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft in Großbritannien oder Deutschland gewinnen.

Das Programm wurde 1995 gegründet. Seit dem Jahr 2000 trägt das Programm den Namen des britischen Verlegers und Publizisten Lord George Weidenfeld (1919–2016). Es steht unter der Schirmherrschaft der jeweils amtierenden Botschafter:innen in Berlin und London.

Termine

Kontakt

Weidenfeld Fellows 2023

„Spending eight weeks on the financial news desk of the Frankfurter Allgemeine Zeitung was a tremendously rewarding experience. I felt immediately welcome, and was given every opportunity to contribute to the publication, both in print and online, as well as to collaborate on a weeks-long project with a fellow IJP bursar, Jurriaan van de Reep, whose stay in Frankfurt overlapped with mine. I can’t recommend applying to an IJP scholarship enough. Most journalism funds support specific reporting projects, IJP is far more open-ended: it is an opportunity to discover how journalism is done outside one’s home country, to meet dozens of fellow journalists from all over the world, and to build relationships both friendly and professional that no doubt will endure for years thereafter.“

Olivier Holmey, Stipendiat 2021
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